Ob beim Autofahren, auf dem Rad, beim Joggen, im Fitnessstudio oder beim Kochen – der Podcast hat in den letzten Jahren ein Comeback gefeiert und den Alltag vieler Menschen erobert. Dabei sind die beliebtesten Themen laut einer Splendid-Research-Studie Nachrichten, Unterhaltung, Musik, Wissen und Bildung. Warum sind vor allem so viele junge Menschen von dem Format begeistert und welche Rolle spielt es als Marketingtool?
Der Podcast ist kein neues Phänomen. Bereits seit 2001 gibt es das Format, das zunächst nur von wenigen Menschen genutzt wurde. Erst mit dem Aufkommen von Smartphones und der damit verbundenen Verbesserung der WLAN-Struktur erlebte er einen Aufschwung. Die dazugewonnene Mobilität macht den Podcast zu einem Allrounder für meist junge und markenaffine Hörer. Es gibt keine feste Sendezeit, meist keine Kosten, sie sind sowohl online als auch offline verfügbar und bieten eine neue Art des Abtauchens vom Alltag in ein bestimmtes Themengebiet. Einen Vorsprung gegenüber visuellen Inhalten hat der Podcast durch die flexible Nutzung unterwegs oder neben körperlicher Beschäftigung.
Der Podcast als Marketingtool
Die junge, kaufkräftige Nutzungsgruppe des Podcasts macht das Format auch für Marketer interessant – entweder in Form eines eigenen Unternehmerpodcast oder als ein platziertes Sponsoring in einem existierenden Format. Insbesondere die intime Art des Storytellings bietet eine unterhaltsame Art der Werbung, welche an die Interessen des Hörers angepasst ist. Dies führt zu einer hohen Akzeptanz für Werbung im Podcast: Laut Statista Umfrage stören sich über die Hälfte der Nutzer kaum daran. 30 Prozent gaben an, schon mal einer Werbeempfehlung während dem Hören nachgegangen zu sein. So gilt der Podcast als eine innovative Möglichkeit im Marketing-Mix, der vor allem die Kommunikation mit der jüngeren Zielgruppe ermöglicht.