Seit vielen Jahren werden Science-Fiction Filme bereits produziert. Geprägt von alternativen Realitäten, Gesellschaften und Technologien, mischen sie die Filmbrachen kräftig auf und zeigen uns, wie die Zukunft aussehen könnte. Denn viele gesellschaftliche Themen und Trends spiegeln sich in genau diesen Filmen wieder. In den vergangenen Jahren wurden dabei einige zur Realität.
Die Zukunft, die viele Science-Fiction-Filmemacher skizzieren sieht düster aus und das nicht erst seit kurzem. Naturkatastrophen, nukleare Verseuchungen und Ressourcenknappheit bilden hierbei den Rahmen. Sie thematisieren Ängste, die die Menschen vor der Zukunft haben. Science-Fiction-Filme können beim besten Willen nicht die Zukunft vorhersehen, aber sie können vertraute Situationen auf die Zukunft und in ein fantastisches Universum übertragen und die Menschen sowohl begeistern als auch schockieren. Bereits im 1927 erschienenen Stummfilm von Fritz Lang „Metropolis“ wird dies deutlich. Gezeigt wurde eine dystopische Diktatur, in der eine Maschinenfrau ihren Auftritt hatte. Der Film wurde zu einer absoluten Sensation und begeisterte das Publikum. Sowohl Technikkritik als auch technikfreundliche Zukunftsversionen werden dementsprechend in Science-Fiction-Filmen deutlich. Vor ein paar Jahren waren Weltraum-Expeditionen und die Begegnung mit Außerirdischen noch sehr populär, heute sind es vor allem die Themen künstliche Intelligenz, Virtual Reality und digitale Überwachung. Daher finden Zukunftsängste und aktuelle gesellschaftliche Themen in Science-Fiction-Filmen ihren Raum.