Onlineshopper:innen haben bei einem Erstkauf unterschiedliche Anmeldemöglichkeiten, um Ihren Kauf abzuschließen. Zu dieser Thematik hat die Vergleichsplattform „Getapp“ eine Studie durchgeführt. Dabei wurde deutlich, dass 62 % der Nutzer:innen Ihre Bestellung beim Erstkauf als Gast tätigen. Etwa ein Drittel der Befragten gaben an, ein Konto mit Passwort anzulegen und lediglich 9 % der Käufer:innen nutzen zum Kaufabschluss ihre Social Media Profile. Für diese Studie wurden 3.164 E-Commerce-Kunden:innen aus Frankreich, Australien und Deutschland ausgewählt. Die Onlineshopper:innen die an der Studie teilgenommen haben, tätigen regelmäßig Ihre Einkäufe online. Der Fokus dieser Studie lag dabei auf dem Aspekt des Datenschutzes und auf persönliche Daten. Wie sehr achten E-Commerce-Kunden:innen beim Erstkauf auf die Freigabe Ihrer persönlichen Daten und wie werden diese gesichert und geschützt?
Welche Faktoren sind Onlineshopper:innen beim Erstkauf wichtig?
Onlineshopper:innen bevorzugen eine ansprechende und einfach nutzbare Website, um Ihren Einkauf zu tätigen und diesen am Ende auch abzuschließen. Ein schönes Online-Einkaufserlebnis und eine einfache Bedienbarkeit sorgen dafür, dass Kunden Ihren Einkauf bis zum Ende tätigen.
Neben ausreichend Anmeldeoptionen sowie einer ansprechenden Website wird der Datenschutz für Onlineshopper:innen zunehmend wichtiger. Die Studie hat herausgefunden, dass 28 % der Befragten mehr Wert darauf legen, zu erfahren, wie ihre persönlichen Daten geschützt werden. Die befragten Onlineshopper:innen empfinden es als wichtig, dass ihre Daten geschützt werden und dass Onlinehändler diese sensiblen Daten schützen. Genauso ist es ihnen wichtig, auf welche Art die persönlichen Daten erfasst werden. Genauso ist die Option als Gast zu bestellen eine wichtige Auswahlmöglichkeit. Somit müssen keine neuen Konten mit persönlichen Daten angelegt oder Social Media Profile freigegeben werden. Aus der Studie ging hervor das 47 % der Onlineshopper:innen die Gastoption als Auswahl wichtig empfinden. Diese Option erfordert weniger persönliche Daten.
Cookies und der Inkognito-Modus
Onlinenutzer:innen kennen Cookies und können sie entweder akzeptieren oder ablehnen. Die Akzeptierung von Cookies liefert Informationen über Nutzer:innen und hilft dabei ihr Verhalten zu verstehen und darauf zu reagieren. Viele User:innen sind geneigt Cookies abzulehnen – besonders im Zuge des Datenschutzes. Doch wie agieren die befragten Nutzer:innen wenn es darum geht, Cookies zu akzeptieren? Etwa die Hälfte der Befragten lehnen Cookies ab. 37 % der befragten Onlineshopper:innen akzeptieren diese, wenn Sie darum gebeten werden. Neben dem Ablehnen von Cookies gibt es eine weitere Möglichkeit, um nicht alle persönlichen Daten zu teilen: Der Inkognito Modus soll ebenfalls dabei helfen, nicht zu viele persönliche Daten online preiszugeben. Die Wege der Nutzer:innen zu verfolgen wird durch den Inkognito Modus reduziert.
Doch wie funktioniert der Inkognito Modus?
Der Inkognito Modus legt keinen Browserverlauf über die bereits besuchten Seiten an und Cookies werden nicht dauerhaft gespeichert. Einigen Onlineshopper:innen scheint dieser Inkognito Modus nicht bekannt zu sein oder er wird nicht verwendet. Die Studie zeigt, dass 55 % der Teilnehmenden diesen Modus nicht nutzen und 11 % von diesem Modus nicht Bescheid wissen. Dieser Modus ist demnach eine gute Möglichkeit persönliche Daten zu schützen.