Corona hat die Welt auf den Kopf gestellt. Vor allem die Veranstaltungs- und Unterhaltungsbranche ist von den Einschränkungen und Regelungen stark betroffen. Physische Events zu planen ist schwieriger denn je, da sich die Maßnahmen jederzeit wieder verschärfen können, wie die letzten Wochen bewiesen haben. Durch Ausgangs- und Abstandsregelungen hat die Corona Pandemie den bereits einziehenden digitalen Wandel noch mal beschleunigt. Konzerte und Klimastreiks finden online statt und auch in der Arbeitswelt sind Homeoffice und virtuelle Meetings gang und gäbe geworden. Auch im Bereich Public Relations musste sich an den neuen Alltag mit Corona angepasst werden. Die Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen stellen PR-Agenturen vor große Herausforderungen: Influencer- und Live-Veranstaltungen, Meetups und andere Events können nicht wie gewohnt stattfinden. Als gute Alternative haben sich hier digitale Veranstaltungen erwiesen.
Vorteile digitaler PR-Veranstaltungen
P.U.N.K.T. PR hat seit Beginn der Corona Pandemie mehrere digitale Veranstaltungen erfolgreich organisiert und umgesetzt. Es hat sich gezeigt, dass dieses Format viele Vorteile mit sich bringt. Sie lassen sich unter anderem zeiteffektiv planen: Je nach Umfang reichen ein paar Tage Vorbereitung, weswegen sie gut spontan umsetzbar sind. Außerdem werden zusätzliche Kosten gespart, da (meist) keine Location gebucht werden muss, keine Anreisekosten anfallen, weniger Personal benötigt wird und die Versorgung der Teilnehmer wegfällt.
Wichtig bei einer virtuellen Veranstaltung ist die Bereitstellung der richtigen Technik. Oft reicht allerdings schon ein Smartphone oder ein Laptop aus. Bei Bedarf kann auch ein professionelles Kamerateam engagiert werden. Es gibt verschiedene technische Möglichkeiten, ein digitales Event zu übertragen, wie z. B. Facebook Live Streams oder Zoom-Veranstaltungen. Facebook Live hat den Vorteil, dass das Event bzw. das Video aufgezeichnet wird und auch im Nachhinein noch abgerufen werden kann.
Mitte Oktober hat P.U.N.K.T. PR beispielsweise einen solchen Livestream für den „Tag der Tomate“ des italienischen Tomatenherstellers Mutti erfolgreich umgesetzt. Die Resonanz war durchweg positiv: Die angestrebte Teilnehmeranzahl konnte erreicht und sogar übertroffen werden, wobei die Engagement Rate stetig auf einem hohen Level blieb. Insbesondere bei jüngeren Generationen findet dieses Format großen Anklang. Dies beweist auch die rege Aktivität in den Kommentaren bzw. der Chatfunktion, wo live Fragen gestellt und diskutiert wurde. Diese Tatsache widerlegt somit einen der größten Kritikpunkte digitaler Veranstaltungen: die fehlende Interaktion zwischen Moderator und Teilnehmern oder auch unter den Teilnehmern an sich.
Bislang haben sich digitale Veranstaltungen als erfolgversprechendes Modell herausgestellt. Ob sie sich auch nach der Corona Pandemie langfristig durchsetzen werden, bleibt abzuwarten. Doch virtuelle Events, die zunächst lediglich als Notlösung herhalten mussten, erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, was Teilnehmerzahlen und Interaktionsrate beweisen.