Immer mehr Unternehmen investieren heutzutage in den Aufbau von Online-Communities, doch warum eigentlich? Das Bereitstellen von Plattformen für den gegenseitigen Austausch einer Gemeinschaft hat sich zu einem wichtigen Schlüsselfaktor auf dem Weg zum Online-Erfolg etabliert und genau hier setzt das Community Building an. Es zielt darauf ab, über verschiedene Strategien eine digitale Gemeinschaft zu erschaffen, die fortan hinter dem eigenen Unternehmen und dessen Produkten steht. Auf diesem Weg soll eine langfristige Kundenbindung herbeigeführt werden, die sich letztlich auch für den wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens auszahlt.
Digitale Communities
Digitale Communities zeichnen sich in erster Linie dadurch aus, dass sich ihre Mitglieder mit einer bestimmten Marke identifizieren und signifikante Merkmale teilen. Nicht nur im realen Leben schließen sich Menschen mit gleichen oder ähnlichen Interessen in Clubs und Vereinen zusammen. Auch online finden Menschen, die dieselben Vorlieben teilen, in digitalen Communities zusammen, um sich mit anderen Mitgliedern über diese auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen. Unternehmen machen sich diesen Wunsch nach gegenseitigem Austausch zu eigen und versuchen gezielt Communities rund um die hauseigene Marke aufzubauen. Durch diese ergeben sich für die Unternehmen spannende Einblicke in die Sicht des Kunden. Nicht selten kommt es vor, dass Unternehmen als Reaktion auf diese Insider-Informationen Produkte erneut überdenken, um sie den Kundenwünschen anzupassen.
Community-Building in Sozialen Medien
Das Gemeinschaftsgefühl, das innerhalb der verschiedenen Communities entsteht, stellt ein ideales Fundament für Social Media Marketing dar. Soziale Medien besitzen ein großes kommunikatives Potenzial. So können Nachrichten und Emotionen binnen Sekunden millionenfach geteilt und so weltweit verbreitet werden. Die Frage, ob Unternehmen in Zukunft auch in den Aufbau von Communities in sozialen Netzwerken wie Instagram, Facebook und Co. investieren sollten, lässt sich demnach klar mit einem „Ja“ beantworten. Dank der enormen Reichweite sozialer Medien erhalten Unternehmen die Chance, in einen direkten Kontakt mit ihren (potenziellen) Kunden zu treten und bei erfolgreichem Community Management eine langfristige Beziehung zu diesen aufzubauen.
Regelmäßige Community-Treffen
Doch wie schafft man es, Kunden zu einer Community zu machen und das neu gewonnene Gemeinschaftsgefühl aufrecht zu erhalten? Eine Möglichkeit bieten regelmäßige Community-Treffen. Sie können dabei helfen, durch gemeinschaftliche Erlebnisse die Bindung zur Marke zu fördern. Geteilte Erinnerungen stärken so nicht nur den Zusammenhalt innerhalb der Gruppe, sondern im Idealfall auch die Identifikation mit dem Unternehmen selbst.
Auch wenn der Aufbau einer Online-Community zu Beginn sehr arbeitsintensiv sein kann, zahlen sich die investierte Zeit und das Budget dennoch aus, denn auf langfristige Sicht haben Communities deutlich mehr Gewicht hat als ein einmalig getätigter Kauf. Es werden Beziehungen geschaffen, die auf Vertrauen basieren und mit loyalen Kunden kann die Konkurrenz übertroffen werden. Nicht umsonst wird daher das Community Building als der neue Vorreiter des Online-Marketings gehandelt.