Ob im Marketing, in der Medizintechnik oder im Privatleben, die künstliche Intelligenz hat sich in die verschiedensten Branchen geschlichen und wird dort erfolgreich angewendet und geschätzt. Im Alltag dienen uns digitale Butler wie Siri und Alexa und beantworten all unsere wissbegierigen Fragen. Der Mensch dient hierbei der KI (Künstliche Intelligenz) als Vorbild. Das Handeln der KI basiert auf dem des menschlichen und würde ohne diesen gar nicht existieren. In der Medizin wird die hochentwickelte Technik zur Entlastung von Krankenschwestern und Ärzten vorgesehen. Hier werden beispielsweise personalisierte Therapien von der Technik entworfen und Früherkennungsmaßnahmen von Krankheiten getroffen. In naher Zukunft soll es sogar den Systemen möglich sein zu prognostizieren, wann sich der Zustand eines Patienten verschlechtern oder verbessern wird und Krankenhäuser vielschichtig zu überwachen. Neben dem medizinischen Bereich ermöglicht der technische Fortschritt ein smartes Zuhause und innovative Kommunikation. Intelligente Systeme können per Sprachfunktion den Menschen mit einem Kaffee verwöhnen, die Rollläden hochfahren oder das kalte Zimmer aufheizen. Doch auch der Einzelhandel ist durch die Technik ganz neu gestaltbar. Ein digitales und vereinfachendes Kauferlebnis kann mit beispielsweise Robotern oder digitalen Tafeln erschaffen werden.
Eine Form der künstlichen Intelligenz ist das ML (Machine Learning). Dies ist eine Teildisziplin, welche sich mit dem Prozess von Algorithmen beschäftigt. Das ML ist eine Software und ermöglicht es im Einsatz bei verschiedenen IT-Systemen Algorithmen, Muster und Gesetzmäßigkeiten zu erkennen, um selbstständig auf Unstimmigkeiten im System reagieren zu können und Lösungen zu finden. Das System ist in der Lage zu lernen und vorauszudenken, auf Grundlage von bereits erlebten Situationen.
Kann künstliche Intelligenz den Menschen ersetzen?
Ist die künstliche Intelligenz allen voraus und spielt der vermeintlich unterlegende Gegenspieler Mensch noch eine wichtige Rolle in der technischen Zukunft? Viele Definitionen der KI besagen, dass hierbei das menschliche Verhalten nachgeahmt wird. Der Mensch ist also die Basis aller Entwicklungen von künstlicher Intelligenz. Ohne diesen würden bestimmte Vorgehensweisen im beruflichen oder im privaten Kontext nicht wie gewohnt ablaufen. Die immer wieder aufkommende Frage, ob der Mensch durch technische Anwendungen ersetzt wird, kann verneint werden. Damit KI überhaupt erst zustande kommt, braucht es einen menschlichen Programmierer. Genauso ist es beim Machine Learning. Es muss künstliches Wissen vorinstalliert werden, damit die Systeme aus vorherigen Situationen lernen können und den eigenen Prozess stetig anpassen und verbessern. Ist eine KI geschaffen, besitzt sie Stärken, die sie einzigartig und sehr hilfreich machen. Diese Stärken sind die Schwächen des Menschen und seine Stärken sind die Schwächen der KI. Die Verbindung der Subjektivität des Menschen und der Objektivität der Technik ermöglichen eine vorteilhafte Ergänzung der unterschiedlichen Komponenten. Aus dieser Erkenntnis ergibt sich die Schlussfolgerung, dass eine Zusammenarbeit im Team erst zum richtigen Erfolg führt. Denn so können die Stärken beider Parteien gebündelt und zielorientiert eingesetzt werden.