Augmented Reality bietet nahezu grenzenlose Möglichkeiten. Hierbei werden virtuelle Features in Bilder und Videos integriert, um den Nutzern immer neue, spannende Inhalte zeigen zu können. Die Simulation einer erweiterten Realität erfreut sich immer größerer Beliebtheit vor allem dank Apps wie Snapchat. Diese ist nun Plattform für die Werbemaßnahme einer Nahverkehrs-App, die Nachtschwärmern immer den richtigen Weg nach Hause zeigt.
Wie funktioniert es?
Wenn man an einem Plakat der Marketing-Kampagne vorbeigeht, muss AR bei Snapchat aktiviert werden. Dann erscheinen die legendären Berliner Türsteher Frank Künster, Rummelsnuff und Smiley Baldwin mit der Message: „Wie du in den Club kommst, wissen wir nicht, aber zumindest, wie du heimkommst.“ Die futuristische Werbung begeistert viele Nutzer und erregt Aufmerksamkeit. Laut Online-Marketing.de eignet sich Augmented Reality „besonders für Printwerbung, welche bisher wenig innovativ wirkte.“ Doch das ist bei weitem nicht die einzige Möglichkeit, mit AR Aufsehen zu erregen.
Die Vielseitigkeit der erweiterten Realität
Der Pokémon-Go-Hype 2016 war unter anderem auch gut umgesetzter AR zu verdanken. Die Begeisterung für die App legte sich nach einiger Zeit, aber es erscheinen immer noch neue Spiele, die durch diesen Erfolg inspiriert wurden. So zum Beispiel das Game von Niantic: „Harry Potter: Wizards unite“.
Dennoch ist die AR-Technologie nicht nur für die Unterhaltungsbranche interessant. Auch die US-Army macht von dem Tool Gebrauch. Soldaten können mit AR-Brillen notwendige Informationen erhalten, wie beispielsweise wo sich ihre Kameraden befinden oder wie weit ein Gegenstand entfernt ist. Des Weiteren benutzen auch Kosmetikhersteller wie L’Oréal und der Getränkeriese PepsiCo AR-Features.
Augmented-Reality-Funktionen können nicht nur auf Snapchat angewendet werden. Wenn die Nachfrage weiterhin steigt, existiert die Möglichkeit, AR auch dauerhaft auf Medien wie Google Lens und Instagram auszuweiten. Das würde die Funktion einer noch größeren Reichweite aussetzen und dementsprechend mehr Personen erreichen. Die Wichtigkeit von AR in der Werbung könnte daher zusehends steigen.