Der Black-Friday steht vor der Tür. Am 23. November stürzen sich die Massen ins Shopping-Vergnügen. Es ist der inoffizielle Auftakt für das Weihnachtsgeschäft. Händler locken mit vermeintlichen Schnäppchen und Rabattaktionen – in froher Erwartung eines außergewöhnlich umsatzstarken Arbeitstages. Doch wer heute nur Bilder von überfüllten und chaotischen Geschäften im Kopf hat, der vergisst einen sich stetig weiterentwickelnden Markt: E-Commerce.
Der Black-Friday ist logischerweise auch im Netz angekommen. In Online-Shops lässt sich in Ruhe und ohne Gedränge auf Schnäppchenjagd gehen. E-Commerce ist im Aufbruch und für Marken reicht es schon lange nicht mehr, ihren Kunden einen einfachen Web-Shop anzubieten. Heute sind es Konsumenten gewöhnt, im Netz auf ein personalisiertes Einkaufserlebnis zu stoßen. Diesem Bedürfnis müssen Unternehmen gerecht werden. Sie reagieren dafür teils mit selbstlernenden Algorithmen, die ihnen helfen, auf die Bedürfnisse jedes einzelnen Besuchers einzugehen. War die Person schon mal im Online-Shop unterwegs, was interessierte sie und welcher Situation führt sie her? So wird eine Vielzahl an Informationen von Algorithmen gesammelt und angewendet.
Über die Frage, wie sich das Einkaufsverhalten der Menschen in Zukunft entwickeln wird, lässt sich nur spekulieren. Möglicherweise lassen sich Produkte beim Shoppen schon bald über die Nutzung von Virtual Reality (VR) oder Augmented Reality (AR) begutachten und anschließend mobil bestellen. Doch das „wie“ ist letztlich egal. Wahrscheinlicher ist, dass wir weiterhin spontan entscheiden werden, welche Technologie am besten zu unserem Einkauf passt – abhängig vom Produkt, dem persönlichen Bedürfnis und der Situation. Für den E-Commerce bedeutet dies: Kreativ sein, antizipieren und Plattformen schaffen, die in Sachen Flexibilität mit den Konsumenten mithalten.