Das Thema Umwelt und Nachhaltigkeit beschäftigt alle Bereiche unserer Gesellschaft – sei es privat oder beruflich. Im privaten Alltag wissen die meisten, wie sie umweltfreundlich agieren, doch auch auf beruflicher Ebene gibt es Möglichkeiten den Arbeitsalltag nachhaltig zu gestalten. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten sein Unternehmen oder eigenen Arbeitsplatz umweltfreundlich zu optimieren. Ein Ansatz ist die digitale Nachhaltigkeit, die häufig unterschätzt wird. Kleine Veränderungen können am Arbeitsplatz bereits eine große umweltfreundliche Wirkung erzielen.
Wie funktioniert Digitale Nachhaltigkeit?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten und digitale Tools, die Nachhaltigkeit digital vorantreiben. Clouddienste sind in verschiedensten Unternehmen häufig anzufinden, weil sie große Vorteile bezüglich der Sicherheit mit sich bringen. Doch auch in Bezug auf digitale Nachhaltigkeit sollten diese nicht außer Acht gelassen werden. Klimaneutrale cloudbasierte Dienste sparen nämlich Emissionen ein. Dabei ist es wichtig auf CO2-freundliche Cloudanbieter zurückzugreifen. Diese achten auf eine klimafreundliche Verwaltung der Rechenzentren.
In vielen Unternehmen ist das Surfen im Internet unumgänglich. Dabei können allerdings hohe CO2-Emissionen ausgestoßen werden. Daher kann darauf geachtet werden das Suchverhalten anzupassen: Die URL-Adresse sollte direkt in die URL-Leiste eingegeben werden. So können Internetseiten, die häufig verwendet werden im Browser gespeichert werden. Diese Umstellungen des Onlineverhaltens können im besten Fall auf alle Endgeräte übertragen werden.
Hybrides Arbeiten nimmt in vielen Unternehmen einen festen Platz in der Unternehmenskultur ein. Vermehrt finden Weiterbildungsangebote per Video statt und allgemein werden vermehrt Videodaten hin und her verschickt. Die Speicherung solcher Daten benötigt viel Speicher und Energie. Die Server, auf denen diese Dateien abliegen, benötigen viel Strom, damit diese nicht überhitzen. WLAN-Nutzung und Regulierung der Bildqualität spart CO2 ein und fördert die Nachhaltigkeit am Arbeitsplatz. In vielen Unternehmen ist E-Mail-Verkehr das Hauptkommunikationsmedium – intern sowie auch extern. Die Anzahl der täglich versendeten Mails war noch nie höher und die Zahl nimmt weiter mehr zu. In den nächsten zwei Jahren könnte sich dies verdoppeln. Doch auf Mails muss für eine bessere Umweltbilanz nicht verzichtet werden. E-Mail-Archive aufräumen und alte Mails löschen, anstatt sie aufzubewahren. Das gleiche gilt für den Papierkorb im E-Mail-Postfach – dieser sollte auch geleert werden. Müssen Fotos per E-Mail versendet werden: komprimieren. Benachrichtigungen Ihrer E-Mails oder anderweitiger Social-Media Accounts sollten abgeschaltet werden.
Mit kleinen Schritten kann digitale Nachhaltigkeit auch während eines stressigen Arbeitsalltag bewältigt werden. Ziehen in einem Unternehmen alle an einem Strang wird die Umsetzung eines umweltfreundlichen Arbeitsumfeldes erleichtert. Solch ein Wandel kommt nicht nur der Umwelt zugute, sondern wirkt sich positiv auf das Arbeitsklima intern sowie bei Kunden:innen extern aus.