Ein wichtiger Bestandteil bei der Einrichtung von Websites, die von möglichst vielen Personen erreicht werden sollen, ist das Geotargeting. Doch was steckt hinter der Option auf Google?
Ob für Newsseiten, Marken oder Onlineshops – die Suchmaschine Google bietet unterschiedlichen Websiteanbietern die Möglichkeit hohe Reichweiten zu generieren und sich zugleich zielgruppenspezifisch zu platzieren. Um diesen Erfolg jedoch zu gewährleisten ist es nötig die Inhalte auf den jeweiligen Webseiten entsprechend anzupassen und mithilfe von systematischem Targeting die entsprechende Zielgruppe zu erreichen. Dabei hilft es guten Content und Online-Text mit Qualität zu schaffen, der Interesse bei Usern weckt und bestenfalls für Suchmaschinen optimiert ist. Es gibt jedoch weitere Aspekte bei Google, die auschlaggebend für den Erfolg von Websites sind, wie zum Beispiel standortbezogene Suchergebnisse, die mithilfe von Geotargeting erzielt werden.
Wenn Websites auf Google schlecht ranken, …
…kann es oftmals daran liegen, dass die Suchmaschine die falschen oder gar keine Nutzer:innen erreicht. Dies kann zum Beispiel an sogenannten Captcha-Anfragen liegen, mit denen verschiedene Inhalte vom Google-System geblockt werden können. Oft hängt es allerdings auch mit falschen Einstellung in Bezug auf Geotargets zusammen:
Der Punkt-digital Blog wird beispielweise dank des „hreflang“-Elements von Suchmaschinen automatisch einem deutschsprachigen Publikum präsentiert – in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Das liegt daran, dass der Großteil des Blogs in deutscher Sprache verfasst wurde und das System dies erkennt. Wird in der Google-Einstellung allerdings ein falsches geografisches Ziel angegeben, kann das folgenschwere Auswirkungen haben: Der Inhalt des Blogs wird nicht-deutschsprachigen Ländern vorgeschlagen und die Interaktion mit der Seite bleibt damit aus. Um dies zu verhindern, bietet sich die Möglichkeit des Geotargetings an.
Was steckt hinter Geotargeting?
Neben der länderspezifischen Domain, wie zum Beispiel „.de“ (Deutschland), „.dk“ (Dänemark) oder „.fr“ (Frankreich), gibt es die Option Standortzuweisungen bei Google manuell vorzunehmen. Diese Zuweisung wird als Geotargeting bezeichnet und ermöglicht generischen Domains mit der Endung „.com“ oder „.org“ Inhalte einer bestimmten Location zuzuordnen, die unabhängig von Sprache und Website-Herkunft ist. Die Einstellung dazu lässt sich über die Google Search Console aufrufen. Geotargeting kann besonders hilfreich sein, wenn sich der Content von Websites an verschiedene Standorte richtet. So kann beispielsweise ein englischsprachiger Inhalt, der aus Deutschland stammt, im Ausland gespielt werden und somit gegebenenfalls eine optimierte Reichweite generieren – unabhängig von der länderspezifischen Domain. Gleichzeitig ermöglicht die Funktion des gezielten geografischen Targetings deutschsprachigen Inhalt im Ausland anzuzeigen, wenn dies beispielsweise aus Marketinggründen oder zielgruppenspezifischer Bedingungen erforderlich ist. Newsseiten, Marken oder Onlineshops, die sich im Internet behaupten und über Google von möglichst vielen Personen erreicht werden wollen, erhalten durch die Option des Geotargetings Flexibilität und die Möglichkeit auf standortbasierte Besonderheiten von Unternehmen zu reagieren.